Unumstritten gilt, dass die gebaute Umwelt auf unsere Gesundheit wirkt. Dass man die Beschäftigung mit dieser Wechselwirkung Architekturpsychologie nennt und wie man das Wissen dieser Disziplin sinnvoll und nachhaltig in Planung, Entwurf und Gestaltung unserer Gebäude einbezieht, ist hingegen nur den Wenigsten bekannt. Um dies zu ändern, richtet die GAPAO e.V. Fortbildungen aus, die sich an Architektinnen, Psychologinnen und angrenzende Disziplinen in Forschung und Praxis richten. Hierzu gehört auch unser jährliches Symposium „Moderne Architekturpsychologie und…“. (MAPxx).
Moderne Architekturpsychologie und Geriatrie
2. Fachtagung der GAPAO e.V. / MAP25
In der Evangelischen Akademie am Römerberg in Frankfurt
Architektur ist fit fürs Alter? Stimmt das? Unsere Gesellschaft altert rasant. Knapp ein Viertel der Bevölkerung ist über 65 Jahre alt. Erkenntnisse aus derArchitekturpsychologie zeigen, dass sich mit der Generation der „Neuen Alten“ Bedürfnisse und Anforderungen an unsere gebaute Umwelt wandeln. Daher rückt das forschungsfundierte Entwerfen stärker in den Fokus des öffentlich geförderten Bauens. Was sind überhaupt altersspezifische Bedürfnisse? Und wie müssen sie räumlich gedeutet werden, um die psychosoziale Gesundheit und Lebensqualität, Autonomie und Selbstbestimmung im Alter zu erhalten und zu fördern? Die Frage nach altersgerechten Wohn-, Pflege- und medizinischen Versorgungseinrichtungen gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Die MAP25 wird auch im nächsten Jahr gemeinsam mit renommierten Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis spannende, zukunftsweisende Antworten an der Schnittstelle aus Architektur, Psychologie und Medizin geben.